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Abschied von Dr. Rao Satapati

15. November 2016
Dr. Rao Satapati, Projektbesuch Philippinen 2011

Völlig unerwartet ist am 8. November 2015 Dr. Rao Satapati verstorben. Er erlitt während eines Aufenthalts in Dhaka einen Herzstillstand. Dr. Rao Satapati war von 1995 bis 2012 Geschäftsführer von CO-OPERAID. Er hat in dieser Zeit die Entwicklung unseres Hilfswerks massgeblich mitgeprägt. Sein nobler Einsatz für die Unterprivilegierten dieser Welt bleibt unvergessen. Der Trauerfamilie sprechen wir unser herzlichstes Beileid aus.

Zum 30-Jahre-Jubiläum von CO-OPERAID wurde der folgende Text über Rao publiziert.

Mister CO-OPERAID aus Andhra Pradesh

Seit 1995 und dem Übergang von Interaid zu CO-OPERAID ein Jahr später hiess der Geschäftsführer immer gleich: Dr. Rao Satapati. Bereits in seiner Heimat Indien war «Mister CO-OPERAID» in der Entwicklungszusammenarbeit tätig.

Der Geburtsort von Dr. Rao Satapati ist Salur im Bundesstaat Andhra Pradesh. «Ich bin auf dem Land aufgewachsen und habe eine öffentliche Dorfschule besucht. Meine Eltern haben mich und meine zwei Geschwister mit viel Liebe gefördert und mit den Werten der Hindu-Tradition erzogen», erzählt er. «Als Kind habe ich im Lebensmittelladen einmal eine Rupie (ein Rappen) zuviel Wechselgeld erhalten. Zuhause habe ich das mit grosser Freude meinen Eltern erzählt – die mich ausschimpften und zurück in den Laden schickten, wo ich das Geld zurück geben und mich entschuldigen musste. Als ich später mein Elternhaus verliess, musste ich versprechen, nie zu rauchen. Ich habe es bis heute nicht getan».

Dr. Rao Satapati hat in Indien Sozialarbeit und auf den Philippinen Rural Social Leadership studiert. Ab 1976 wurde er dann in seiner Heimat als Sozialarbeiter in der Entwicklungshilfe tätig. «Während dem Studium an der Andhra University habe ich mich mit der Situation von Benachteiligten, vor allem Kastenlosen, auseinandergesetzt. Die Grundausbildung in Sozialarbeit sowie meine Begegnung mit dem brasilianischen Befreiungspädagogen Paulo Freire haben mein Leben sehr stark beeinflusst». Die Entwicklungshilfe wurde für ihn ab dieser Zeit immer mehr zur Familienangelegenheit. Sein Bruder und dessen Frau arbeiteten bereits in der Branche. In einem Projekt in Indien schliesslich lernte Dr. Rao Satapati eine NGO-Mitarbeiterin kennen, die seine zukünftige Frau werden sollte.

Bis dahin aber blieb ein langer Weg im Wortsinn. Nachdem sie eine Arbeit in der Schweiz antrat, wanderte auch Dr. Satapati in dieses unbekannte Alpenland in Europa aus. «Weil ich Hindu und sie Christin war, war es für uns einfacher, in der Schweiz zu heiraten. Später bin ich dann zum Christentum konvertiert», erinnert er sich. In Zürich setzte er seine Studien fort und schloss 1985 in Pädagogik und Sonderpädagogik ab (mit späterem Doktorat in diesem Fach) – ein Studium, das auch Maud Lebert von der Organisation Interaid besuchte...

«Ich komme aus Asien, lebe in Europa und arbeite für und mit Menschen in Afrika und Asien. Der ungerechte Umgang während der Kolonialzeit beeinflusst das Leben vieler Völker bis heute. Eine gleichberechtigte Behandlung, unabhängig von Geschlecht, Rasse, Besitz und damit gesellschaftlichem Status sollte das Ziel der Entwicklungszusammenarbeit sein. Vertrauen und Respekt für den Mitmenschen sind die wichtigsten Voraussetzungen für sie», ist der Mister CO-OPERAID überzeugt.

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