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Thelma Huber: «Motivation ist die eigene Erfahrung»

21. September 2010
Thelma Huber, Projektbesuch Philippinen

Treibende Kraft hinter den CO-OPERAID-Projekten auf den Philippinen ist Vorstandsmitglied Thelma Huber. Die temperamentvolle ehemalige Zürcher Gemeinderätin und heutige interkulturelle Vermittlerin konnte im Herbst 2004 zwei neu gebaute Frauenzentren auf Samar eröffnen, eines davon in ihrem Geburtsort Dampigan.

Thelma Huber, immer einmal im Jahr zieht es Sie auf die Philippinen…

Ja, und dann besuche ich meine Familie und alle CO-OPERAID-Projekte. Man kann noch so viel machen! Im August konnten wir immerhin die beiden Frauenzentren eröffnen.

Wozu sind die Zentren da?

Sie sind ein Treffpunkt für die Frauen, und es gibt einen Kindergarten. Wir veranstalten Kurse mit Gesundheits- oder Ernährungsthemen. Für das Zentrum in Dampigan konnten wir sechs mechanische Nähmaschinen kaufen. Die Frauen üben mit Mehlsäcken daran. Später stellen wir ihnen Stoff zur Verfügung, damit sie für ihre Familien Kleider nähen können. Das hilft ihnen Geld zu sparen. Das Zentrum in West-Samar hat leider noch keine Nähmaschinen. Zu beiden Zentren gehören auch Landparzellen, auf denen für den Eigenbedarf Gemüse und Früchte angebaut und Schweinezucht betrieben wird.

Was hat sich seit Ihrer Kinderheit in den 60er-Jahren in Dampigan verändert?

Es gibt nun Strom, und ein paar Familien haben einen TV. Die Leute haben aber immer noch nur wenige Möglichkeiten, etwas Geld zu verdienen. Sie haben nichts zu verkaufen. Sie leben als Tagelöhner und Kleinbauern. Als ich ein Kind war, hatte es in der Schule kein WC, kein Frischwasser, nichts. Jetzt ist die Infrastruktur besser. Leider hat vor rund drei Jahren ein Taifun die Schule verwüstet, und die Schäden sind immer noch nicht repariert. Projekte wie das Frauenzentrum sind schon wichtig für das Dorf.

Sie engagieren sich mit grossem Einsatz. Was motiviert sie dazu?

Meine Motivation ist natürlich schon meine eigene Erfahrung. Ich ging auf den Philippinen zur Schule. Später habe ich als Zürcher Kreisschulpflegerin und Mitglied der Schulkommission das Schweizer Schulsystem kennengelernt. Hier sind sanitäre Anlagen und ein Spielplatz für die Kinder selbstverständlich.

Auch die Verhältnisse auf den Philippinen müssen sich verbessern, vor allem auf dem Land. Die Jugendlichen sollen nicht nach Manila abwandern. In Samar gibt es eben keine Treffpunkte für sie, kein Freizeitangebot, keine Möglichkeiten.

In Manila aber landen sie nur in den Slums. Auf gut Schweizerdeutsch gesagt, lernen sie dort nur ‹Seich›. Viele enden in Kriminalität, Drogen oder Prostitution, dann geht es ihnen noch schlechter als zuvor. Wir müssen ihnen die Möglichkeit geben, auf Samar etwas zu lernen und aus der Armut herauszukommen.

 

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