Bangladesch: Schulbesuch im Dschungel

Schulmädchen in Bangladesch

An 20 Dorfschulen schicken wir Kinder aus 30 abgelegenen Dörfern der Bandarban Hill Tracts zur Primarschule und mit zwei Wohnheimen ermöglichen wir den Besten den Sekundarschulbesuch.

Das Projekt «Rowa Kyang III» sorgt für den Schulbesuch von fast 1000 Kindern, die sonst weder lesen noch schreiben oder rechnen lernen würden. In den Bandarban Hill Tracts – militärischem Sperrgebiet – gibt es kaum öffentliche Schulen. Die Dorfgemeinschaften lernen deshalb mit «Rowa Kyang» ihre Dorfschulen selbständig zu betreiben, sodass sie nach Projektende weiter wirken. Dasselbe gilt auch für die Wohnheime, die den Sekundarschulbesuch ermöglichen. Damit dies gelingen kann, lernen die Dorfbewohnerinnen auch, wie sie ihre Einkommenssituation verbessern können. 



Die Humanitarian Foundation (HF) ist eine lokale, gut vernetzte NGO, die sich seit 1999 im Bandarban Hill District für marginalisierte und armutsbetrofffene Angehörige ethnischer Minoritäten engagiert. 

Häufige Fragen

Das Projekt befindet sich aktuell in der dritten und letzten Phase: Hauptziel bis Ende 2027 ist es daher, die Primar- und Sekundarschulen so an die lokalen Gemeinschaften zu übergeben, dass diese sie auch weiterführen können. Dazu müssen vor allem die Gemeinschaften gestärkt werden – ökonomisch, aber auch inhaltlich für das Schulmanagement. Das das klappt, zeigen 14 Schulen, die bereits an die Dorfgemeinschaften übergeben wurden und die weiterbetrieben werden. 

Das Projekt wirkt in der abgelegenen, von in ethischen Minderheiten bewohnten Region der Bandarban Hill Tracts und ermöglicht den Schulbesuch für Kinder, die sonst nicht zur Schule gehen könnten. 

Die Projektregion ist der ärmste Distrikt des Landes: über 65% der Bevölkerung leidet unter multidimensionaler Armut. Und 44% der Kinder – Angehörige ethnischer Minoritäten - gehen nicht zur Schule. 

Ihre Spende schickt Kinder zur Schule, damit sie lesen, schreiben, rechnen und die Landessprache lernen.

Dies geschieht durch gezielte Stärkung der lokalen Gemeinschaften. Sie lernen, ihr Einkommen durch Risikostreuung und veränderte Anbaumethoden zu verbessern. Und sie lernen in verschiedenen Gruppen mit klaren Verantwortlichkeiten, was es für das gute Management der Dorfschulen braucht.