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Saren, Schülerin, Kambodscha: «Gerne würde ich mir einmal Süssigkeiten kaufen»

21. September 2014
Saren mit Mutter und Vater.

Das CO-OPERAID-Bildungsprojekt in Kambodscha schafft bessere Bildungschancen für Kinder von Kleinbauern. Es trägt dazu bei, das UNO-Milleniumsziel Nr. 2 «alle Jungen und Mädchen sollen eine vollständige Grundschulausbildung erhalten» umzusetzen, und fördert die Bildung von Kindern auf dem Land. Von Kindern wie Saren aus der Gemeinde Cheung Kreav.

Saren Chhun ist eines von 330 Schulkindern der Cheung Kreav Hun Sen Primarschule in Kambodscha. Zur Schule kann Saren aber erst am Nachmittag. Am Morgen muss die Zwölfjährige zuhause helfen. Mit ihrer Mutter und dem Stiefvater arbeitet sie auf dem Reisfeld oder stellt Bambuskörbe her. Zudem muss sie Wasser holen, kochen und andere Hausarbeiten erledigen. Die Arbeit ist anstrengend, zumal die Mutter nicht bei bester Gesundheit ist.

Wie Saren müssen vor allem die Mädchen im ländlichen Kambodscha zum Broterwerb beitragen. Sie brechen die Schule darum oftmals vorzeitig ab. Seit Saren durch das Projekt ein Fahrrad erhalten hat, muss sie den Schulweg zumindest nicht mehr zu Fuss zurücklegen. Ihr Dorf Tropiang Popel liegt vier Kilometer von der Schule entfernt. Früher ist die kleine Saren erst bei Einbruch der Dunkelheit gegen halb sieben wieder zuhause gewesen.

Dass Saren und ihre ein Jahr jüngere Schwester Sarum durch das Projekt Schulsachen erhalten, ist für die Familie eine grosse Hilfe. Auch Hygieneartikel haben sie bekommen, und in der Schule gibt es eine kostenlose Mahlzeit sowie einen ärztlichen Untersuch. Natürlich würde Saren gerne auch mal Süssigkeiten kaufen. Für ein wenig Sackgeld reicht es aber nicht. Ihre Familie erntet einmal im Jahr rund 500 Kilo Reis. Zusammen mit dem bescheidenen Verdienst aus dem Verkauf der Bambuskörbe – etwa 7 Franken pro Monat – muss es zum Überleben reichen. In ihrem Dorf von Kleinbauern sind alle mittellos. Doch die Familie von Saren mit dem kleinen Feld, dem alten, reparaturbedürftigen Haus aus Bambus, und den paar Hühnern gehört zu den Ärmsten.

Zur Schule geht Saren gern. Obwohl sie öfter fehlt, hat sie gute Noten. Hier trifft sie ihre Freundinnen. Sie hänseln sie nicht, weil ihre Familie arm ist, und sie sind ehrlich zueinander. Das mag Saren besonders an ihren Freundinnen. Sie besucht jetzt die vierte Klasse und hofft, dass sie noch lange zur Schule kann. Saren will einen Sekundarschulabschluss machen. Wenn sie erwachsen ist, würde ihr eine gute Bildung helfen, Geld zu verdienen und für ihre Mutter zu sorgen.

Mit Ihrer Spende helfen Sie mit, dass unsere Hilfe für die Kinder armer Reisbauern in Kambodscha möglich wird. Herzlichen Dank!

Ihr Team von CO-OPERAID

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