Direkt zum Inhalt
  • Deutsch
  • English
  • Kontakt
  • Download
  • Facebook
  • LinkedIn
  • Youtube
Spenden
Site-Logo
  • Helfen
  • Projekte
  • News
  • CO-OPERAID
    • Über uns
    • Partner-NGOs
    • Förderer
  • Deutsch
  • English
Spenden

Lehrer/innen in Afrika und Asien: Förderung durch unsere Hilfsprojekte

4. Juni 2015
Lehrer im Unterricht an der Atyak-Schule, Distrikt Zombo, Uganda

«Den Beruf des Lehrers wählst du nur, wenn dir nichts anderes übrig bleibt», erklären Lehrpersonen vor allem von ländlichen Schulen in Entwicklungsländern. Das Einkommen liegt oftmals unter der Armutsgrenze. Dies ist in vielen Ländern in Afrika der Fall. Aber auch in Kambodscha beträgt das Gehalt einer Lehrperson in der Primarschule gerade mal 33-100$ pro Monat (Stand 2012).

Damit gehören die Lehrer/innen zu den Armen des Landes. Sie müssen Landwirtschaft betreiben oder auf andere Art Geld verdienen, um sich und ihre Familien zu ernähren. Als Folge dieser Zusatzarbeit ist der Schulbetrieb unregelmässig.

An abgelegenen ländlichen Schulen in Afrika und Asien ist kaum für eine anständige Unterkunft gesorgt. Die Lehrpersonen wohnen in alten, notdürftigen Behausungen oder müssen sich gar im Schulzimmer einrichten. Die schlechten Arbeitsbedingungen drücken auf die Moral. «Die geringe Motivation, eng verbunden mit dem niedrigen Lohn und den schlechten Arbeitsbedingungen, ist ein zentrales Hindernis betreffend einer besseren Unterrichtsqualität», fasst ein Bericht der UNESCO zur globalen Bildungssituation zusammen.

Lehrer vor seinem Haus an der Schule von Nyandima, Distrikt Zombo, Uganda.Der soziale Status der Lehrer/innen ist gering. «Ich wurde Lehrerin, weil ich meinen Vater bewunderte, der Lehrer war. In seiner Zeit war das Unterrichten eine gut bezahlte Arbeit. Ein Lehrer war eine Person, die respektiert wurde. Heute ist die Reputation nicht mehr die Gleiche. Lehrer wird man nur zur Not», sagt Agatha Kunihira, Primarlehrerin in Uganda. In vielen Ländern gibt es grosse Probleme bei der Rekrutierung von gut qualifizierten Lehrpersonen. Die Verlierer dabei sind die Kinder aus armen Familien und in ländlichen Regionen.

Die Bildungsprojekte von CO-OPERAID verbessern darum auch die Situation der Lehrer/innen. Eine verbesserte schulische Infrastruktur und neues Unterrichtsmaterial bringen einen Fortschritt in didaktischer Hinsicht an unsere Partner-Schulen. Direkt den Lehrer/innen zugute kommen Weiterbildungen. Sie bringen Ideen und Motivation und verhelfen im besten Fall zu Zusatz-Qualifikationen, die sich in der Zuteilung in eine höhere Lohnstufe niederschlagen. Um das niedrige Einkommen zu erhöhen, ermöglicht CO-OPERAID zum Teil auch einen bescheidenen Lohnzuschlag, verbunden mit zusätzlichen Leistungen der Lehrer/innen, zum Beispiel Sozialarbeit.

Im Schulzimmer untergebracht: Lehrer an der Schule von Koh Andeth, Kampong Chhnang, Kambodscha.Eine weitere Möglichkeit zur Verbesserung des Lohns sind landwirtschaftliche Einkommensprojekte, welche Lehrer/innen starten können. Dabei muss natürlich berücksichtigt werden, dass die Unterrichts-Tätigkeit nicht gestört wird.

Vor allem aber bringen unsere Projekte neue Impulse für eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Schulen und den Gemeinden. Komitees aus Eltern, Einwohner/innen und Lehrer/innen diskutieren und planen Massnahmen zur Verbesserung ihrer Schulen und setzen sie um. Dazu gehören auch Leistungen für die Lehrer/innen, zum Beispiel Lieferung von Nahrungsmitteln oder Bereitstellung und Unterhalt der Lehrer-Unterkunft. An einigen Schulen baut CO-OPERAID selber Lehrerunterkünfte. Mit diesen verschiedenen Massnahmen gelingt es, die Situation der Lehrer/innen zu verbessern.  

 

Mehr zum Thema

Die Gemeinschaft als Teil des Projekts

Somchit Keosithathilath
Hintergrund
7. März 2022

Projektmitarbeiter Somchit Keosithathilath berichtet von der erfolgreichen Mobilisierung der Dorfgemeinschaften in Laos. Mit ihrer Partizipation wurden die Dorfschulen renoviert und ausgebaut.

Weiterlesen

Pilger und Pilgerorte der Bildung

Moung Moung Shing Marma
Hintergrund
3. März 2022

Die Hill Tracts von Bangladesch als neuer Pilgerort der Bildung? Eine Vision von Moung Moung Shing, Direktor von Humanitarian Foundation, einer NGO von Indigenen in Bangladesch.

Weiterlesen

Vergessene der Geschichte - eine schleichende Vernichtung der Indigenen in Bangladesch

Polizei in einem Dorf im Distrikt Thanchi
Hintergrund
23. Januar 2021

Von der Gewalt gegen die Rohingya aus Myanmar haben die meisten gehört. Von der schleichenden Vernichtung der indigenen Bevölkerung in der gleichen Region in Bangladesch weiss aber fast niemand.

Weiterlesen

Über CO-OPERAID

CO-OPERAID ist ein gemeinnütziger politisch und konfessionell unabhängiger, humanitärer Verein. CO-OPERAID engagiert sich gezielt in strukturschwachen Kontexten mit verbreiteter Armut im Bildungs- und Ausbildungsbereich. Der Einbezug der lokalen Bevölkerung zeichnet CO-OEPRAID-Projekte aus. Der Verein ist Zewo zertifiziert.

CO-OPERAID

Kornhausstrasse 49
Postfach
CH-8042 Zürich

+41 44 363 57 87
 

 

 

IBAN: CH81 0900 0000 8000 0444 2
PostFinance, Mingerstr. 20, 3030 Bern

QR Code Rechnung

© Copyright 2017 CO-OPERAID. Alle Rechte vorbehalten. Impressum / Datenschutz / Erstellt mit PRIMER.