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Jane P. Nabori: «Heute bin ich eine Geschäftsfrau»

22. September 2012

Familienhilfe / Mikrokredite: Landwirtschaftsprojekt in KeniaFamilienhilfe gehört zu den begleitenden Massnahmen innerhalb der CO-OPERAID-Projekte. Oftmals werden mit dieser Starthilfe landwirtschaftliche Kleinprojekte verwirklicht. Zum Beispiel von Jane P. Nabori aus Kenia, einer Bäuerin mit Unternehmergeist. Die Familienhilfe kommt dem CO-OPERAID Hauptanliegen - Schule und Berufsbildung - zugute, wenn Familien durch dieses Mittel ein höheres Einkommen erzielen und die Kosten für die Schulung ihrer Kinder bestreiten können.

An Unternehmergeist hat es Jane P. Nabori nie gemangelt. Aber an Geld! Früher hat sie Mandazi (kenianische Brötchen) gebacken und sie über Mittag an der N’gambo-Primarschule verkauft. Das war das Einkommen, das für sie, ihren Mann, und die sieben Kinder reichen musste, von denen das älteste, Francis, heute 20, und das jüngste, Mimiyo, 7 Jahre alt sind. «Damals hätte ich nie gedacht, dass ich einmal drei meiner Kinder auf die Sekundarschule schicken kann». Heute kann sie die Schulkosten bezahlen, ihre Kinder anständig kleiden, und sie konnte für ihre Familie sogar ein besseres Haus aus Wellblech bauen.

Doch der Reihe nach: Im Jahr 2001 wurde Frau Nabori vom Schulkomitee von N’gambo, welches das Mikrokredit-Programm in der Region abwickelt, ein Kredit von rund 80 Franken ausbezahlt. Mit diesem Startkapital kaufte und verkaufte sie fortan Kohl und Tomaten. Ihr Einkommen erhöhte sich. Ein Jahr später hat sie nochmals einen Kredit erhalten von diesmal 160 Franken. Sie wollte nun selber Kohl und Melonen anpflanzen und kultivierte ihr Land dafür, liess einen kleinen Bewässerungsgraben anlegen, kaufte Samen und Dünger. Das war der Beginn ihrer Erfolgsgeschichte. Sogar noch mehr: es war der Anfang vom Ende ihrer Armut.

«Heute bin ich eine Geschäftsfrau», sagt Frau Nabori nicht ohne Stolz. Sie erzielt einen monatlichen Profit von etwa 50 Franken – fast so hoch wie der erste Mikrokredit. Sie beliefert die Sekundarschulen von Marigat und Ng’ambo mit Kohl und Melonen, und vor allem die Händler im Städtchen Marigat.

Und sie schmiedet Pläne: Sie will ihr Feld erweitern, vermehrt Melonen und auch Mais anpflanzen, damit sie bei schlechten Kohlernten abgesichert ist, und vielleicht auch selber einen Laden eröffnen, in dem sie ihr Gemüse und das von benachbarten Bauern verkauft.

An Unternehmergeist hat es ihr nie gemangelt. Und für ihren Erfolg arbeitet sie hart.

Das Schulkomitee bringt es im Kreditantrag auf den Punkt: «Sie wird ihre Ziel erreichen, weil sie dazu entschlossen ist».

 

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