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Aids-Witwe Laulencia Nazziwa: mit den Kindern allein zurück geblieben

21. September 2012
Aids in Uganda: Witwe Laulencia mit Kindern.

«Mein Name ist Laulencia Nazziwa, ich bin 43 Jahre alt, ich bin Witwe mit sechs Kindern. Wir leben in der Schulgemeinde von Kagologolo. Mein Mann ist im Jahr 2002 an Aids gestorben.

Wir haben in einem Haus mit einem Grasdach gelebt. Das Gras, das Schilf und das ganze Haus wurde langsam von Termiten aufgefressen. Das Dach hatte Löcher, und die Mauer wurde jeden Tag schwächer. Wenn Regenwolken aufzogen, konnte ich nur den Kopf einziehen und den Tag verfluchen, an dem ich geboren wurde. Alles und jedes im Haus würde nun wieder durchnässt werden.

Wenn es in der Nacht regnete, blieben wir alle zusammen in einer Ecke. Nicht weil wir in dieser Ecke nicht nass werden würden, sondern weil wir hier zusammen nass wurden, als Familie! Und weil wir zusammen sicherer waren, falls die Mauer einstürzte. Für meine Kinder war es schlimm. Sie waren oft krank und schwach.

Natürlich war es für mich unter diesen Umständen schwierig, das Leben positiv zu betrachten und konstruktive Pläne für die Zukunft meiner Kinder zu machen. Erst als unsere Familie in die Familienhilfe von CO-OPERAID aufgenommen wurde, klärte sich mein Denken. Ich traf den Vorsteher der Schulgemeinde, welcher Freiwillige mobilisierte, die mir beim Bau eines neuen Hauses halfen. Ich habe dafür Wellblech und Nägel erhalten. Dazu bekamen wir Regentonnen um Wasser zu sammeln. Das Wasser aus dem See, das wir vorher tranken, war nicht gut für die Gesundheit.

Das Projekt hat mir viel gegeben. Wir trinken nun sauberes Wasser. Weil es im Haus trocken ist, sind wir weniger oft krank. Wir sind ausgeruht und gesund und können unserer täglichen Arbeit nachgehen. Ich habe deshalb eine gute Ernte mit Mais, Kartoffeln und Bohnen eingebracht. Die Kinder haben ebenfalls von der Unterstützung an der Kagologolo-Schule profitiert. Sie haben Schuluniformen und Schulmaterialien erhalten.

Jetzt kann ich vorwärts schauen und Pläne für meine Familie machen. Ich habe an einem Treffen zur Memory Work-Methode teilgenommen und schreibe jetzt ein Memory Book für meine Kinder. Ich denke, das wird ihnen helfen. Wir sind jetzt wieder eine Familie, die selber für sich sorgen kann.»

Laulencia Nazziwa, Kagologolo, Uganda

 

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