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Sinthagna - Gemeindearbeiter in Laos

17. August 2015
Sinthagna-Laos.jpg

Ihr Job wird als Field Officer, Community Facilitator oder wie in Laos als Community Development Facilitator bezeichnet. Sie sind die Personen, die direkt mit den Begünstigten arbeiten. Sie treffen im Dorf Komitees, Lehrpersonen, Schulleiter und Familien, besprechen mit ihnen Umsetzungspläne, mobilisieren Arbeitsgruppen und organisieren Zuständige, finden Lösungen bei Schwierigkeiten.

Sie übernachten in der Schule oder im Dorf und nehmen mehr als alle anderen Projektmitarbeiter/innen am Leben der Begünstigten teil. Sie sind Sozialarbeiter/innen, die grossen Einfluss auf den Erfolg oder Misserfolg eines Projektes haben.

In der Projekthierarchie aber finden sich die Gemeindearbeiter/innen trotz ihrer wichtigen Aufgabe am unteren Ende wieder. Um ihren Job, bei dem man viel Zeit in einfachsten Verhältnissen verbringt, reisst sich niemand. Der niedrige Lohn passt perfekt ins Bild.

Sinthagna Linsomphou, 26 Jahre alt, ist einer von ihnen. Er ist als Community Development Facilitator das Verbindungsglied unserer laotischen Partnerorganisation in die Projektdörfer. Als ich ihn während des Projektbesuchs zum ersten Mal treffe, steuert Sinthagna sein Motorrad gekonnt durch einen heftigen Monsun-Regen, auf einer schlammigen Strasse zwischen kratergrossen Löchern pendelnd. Der Rest des Teams, der Gast aus der Schweiz sowieso, folgt im 4R-Auto.

Sinthagna scheint das nicht zu stören. Bester Dinge wartet er im Haus des Dorfchefs. In gutem Englisch erklärt er, wie er sich über die Teilnahme am Projekt freue und wie viel Freude ihm die Arbeit mit den Mangkong mache. Er ist ein Laote aus dem Flachland und die Berge an der Grenze zu Vietnam sind für ihn eine neue Welt. Da er erst sieben Monate dabei ist, kann er sich nur mit den fünf Personen im Dorf unterhalten, die Lao sprechen. Seine Kenntnisse der Mangkong-Sprache aber würden schnell besser, versichert er.

Sinthagna ist ausgebildeter Lehrer. Trotz Lehrermangels hat er keinen Job gefunden, weil die Bildungsbehörde aufgrund des beschränkten Budgets nur wenige neue Lehrer/innen pro Jahr anstellt. So hat er sein Glück zuerst als Verkäufer und dann als Mitarbeiter des Spielcasinos in Savannakhet versucht. Dann hat er von CoDA erfahren und sich für seinen aktuellen Job beworben. Sein Lohn beträgt gerade mal 180$ pro Monat. Seine Einführung war eine Schnellbleiche innerhalb nur eines Monats. Die Motivation, die er ausstrahlt, kann vieles wett machen. Ich hoffe, dass er lernt und dabei bleibt. Ich kann mir gut vorstellen, dass aus ihm einer jener engagierten Gemeindearbeiter/innen wird, die mich auf den Projektbesuchen immer wieder beeindrucken.

Marcel Auf der Maur, Co-Geschäftsleiter

 

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