Kenia: Primarschulbildung in der Region Nakuru

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Über das Projekt


Von 1999-2007 konnte CO-OPERAID ein umfassendes Bildungsprojekt in Kenia, in der Region Nakuru, realisieren. Pro Jahr wurden rund 4000 Schulkinder beim Besuch der Primarschule unterstützt.

Lange Zeit waren die Schulen in Kenia kostenpflichtig. Besonders die ärmeren Bevölkerungsgruppen, die ohnehin kaum das Geld hatten, um sich und ihre Familien zu ernähren, konnten sich die Grundschulbildung ihrer Kinder nicht leisten. Im Jahr 2003, während der Umsetzung des Projekts, wurden die Schulgebühren in Kenia abgeschafft. Die Kosten für notwendiges Schulmaterial (Hefte, Stifte, Bücher, Uniformen) blieben für die ärmsten Familien mit vielen Kindern aber weiterhin ein Problem. Zudem erhöhten sich die Schülerzahlen nach der Abschaffung stark. Die Schulen waren nicht vorbereitet und es mangelte an Platz und Lehrkräften.

CO-OPERAID half bei der Verbesserung der schulischen Infrastruktur (Schulbau, Renovationen). Zudem wurde durch die Abgabe von Schulmaterialien und Schuluniformen den Kindern aus den ärmsten Familien der Gemeinde eine aktive Teilnahme am Unterricht ermöglicht. Neben der Bildung wurden die Primarschulen auch zentrale Anlaufstellen für diverse weitere Leistungen der Gemeindeentwicklung. Mädchen wurden gezielt gefördert, es wurde HIV/Aids-Aufklärung betrieben und Gesundheitsdienste an der Schule angeboten. Durch einen Schulfonds konnten besonders benachteiligte Familien landwirtschaftliche Einkommensprojekte starten. So konnten sie ein Zusatzeinkommen generieren und die Ernährungssicherheit ihrer Familie verbessern.

Wirkungen und Resultate


4000

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Kinder

20

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Primarschulen

150'000 CHF

Kenia_Kinder_Budget

Budget pro Jahr