Jährlich vergibt die Stiftung den „Preis für weibliche Kreativität im ländlichen Leben“ an mehrere Frauen aus verschiedenen Ländern und Kontinenten. 2014 war auch Jean unter ihnen. Sie wird ausgezeichnet, weil sie mit CEFORD seit 2003 die ländlichen Gemeinden in der Region West Nile fördert, und besonders die Frauen. In seinen Projekten wendet das Hilfswerk eine Methodik namens Gender Action Learning System (GALS) an, welche auf gemeindebasierte Entscheidungen hin arbeitet, an denen die Frauen gleichberechtigt beteiligt sind.
„Jean-Christabel Asipkwe hat Beharrlichkeit für die Verbesserung des Lebens von Bäuerinnen und Jugendlichen mit verschiedenen kreativen Ansätzen bewiesen“, schreibt WWSF zur Preisverleihung. „Die Innovationen beinhalten das kreieren von Schul-Links, Reaktivierung von Schulclubs, Kinder-für-Kinder Monitoring, ein Kinderparlament, Kindertalente-Ausstellung, Rollenmodell-Diskussionen und mehr. Unter ihrer Begleitung haben Frauen Spargruppen gegründet und Erwachsenen-Klassen für bessere Haushalts-Hygiene und sanitäre Praktiken sind entstanden. Die Gruppen haben sich immer stärker an Entwicklungs-Programmen und -Prozessen beteiligt.“
CO-OPERAID und CEFORD sind seit 2012 Partner und setzen gemeinsam das Projekt „Cole“ um, das die Primarschulbildung an ländlichen Staatsschulen verbessert. CEFORD arbeitet mit mehreren westlichen Partnern zusammen. Mit weiteren Projekten setzt sich CEFORD für nachhaltige Landwirtschaft, Alphabetisierung von Erwachsenen, Berufskurse für Jugendliche, gute Regierungsführung und bessere Gesundheit in den Gemeinden ein.
Marcel Auf der Maur, Co-Geschäftsführer